Solar- und Windstrom günstiger als Strom aus fossilen Kraftwerken.

Neue Fraunhofer-Studie zu Stromerzeugungskosten belegt, dass Agri PV-Anlagen mittlerweile deutlich günstiger Strom produzieren als konventionelle fossile Kraftwerke.

Das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme (ISE) ermittelt seit 2010 in regelmäßigen Abständen die durchschnittlichen Erzeugungskosten pro Kilowattstunde Strom für Deutschland. Dieses Mal sind auch die Stromgestehungskosten für Agri-Photovoltaik, Wasserstoffkraftwerke und neue Kernkraftwerke berücksichtigt.

In der Presseaussendung ist zu lesen: „PV-Freiflächenanlagen und Onshore-Windenergieanlagen sind mit Kosten von 4,1 bis 9,2 Cent pro Kilowattstunde laut Berechnungen der Studie nicht nur unter den erneuerbaren Energien, sondern unter allen Kraftwerksarten die kostengünstigsten Technologien in Deutschland sind. Die durchschnittlichen Stromgestehungskosten aus Atomkraftwerken ist im Bereich von 13 bis 50 Cent und liegt hier abgeschlagen an letzter Stelle und würde bei einer Umsetzung enorme Förderkosten beanspruchen .“

Zusammengefasst die Stromgestehungskosten lt. Studie im Überblick:

  • Kleine PV-Anlage am Dach: 7 bis 14 Cent/kWh
  • Große PV-Anlage am Dach: 6 bis 12 Cent/kWh
  • PV-Anlage Freifläche: 4 bis 6 Cent/kWh
  • PV-Anlage Freifläche mit Batterie: 6 bis 11 Cent/kWh
  • Kleine PV-Anlage am Dach mit Batterie: 9 bis 22 Cent/kWh
  • Agri-PV: 5 bis 12 Cent/kWh
  • Wind Onshore: 4 bis 9 Cent/kWh
  • Wind Offshore: 5 bis 10 Cent/kWh
  • Kernkraft: 13 bis 49 Cent/kWh

Die Berechnungen zeigen, dass PV-Anlagen auf der Freifläche um bis das 12-Fache (4 Cent vs. 49 Cent) billiger als ein Atomkraftwerk sind. Und sie belegen eindeutig, dass die in Österreich gerade anlaufenden Großprojekte mit einer Kombination aus Agri PV Anlagen mit Windparks gute Investitionen für die Zukunft sind, um langfristig die durch fossile Energieträger wie Gas und Öl angeheizte Inflation wieder abzukühlen.

In der Studie wird auch eine Prognose für fallende Stromgestehungskosten von erneuerbaren Energien bis 2045 berechnet. Berücksichtigt wurden dabei auch für alle Kraftwerkstechnologien die Kostenentwicklungen für den Bau und den Betrieb der Anlagen bis 2045. Auch hier zeigt sich ein hohes Kostenreduktionspotenzial für Solar- und Windstromerzeugung, wobei die Preisverbesserungen für Windenergie hinsichtlich höherer Volllaststundenzahl und größeren Anlagen zu erwarten sind.

EWS setzt auf die Energielösungen der Zukunft

Die Energiewende ist bereits in vollem Gang. Erneuerbare Stromerzeugungsformen drängen den fossilen Energieverbrauch immer mehr zurück. Allen voran trägt der Ausbau von Wind- und Solarenergie ganz wesentlich zu einer klimafreundlichen, resilienten und auch sicheren Energieversorgung bei.

Als seit 30 Jahren erfolgreiches Planungsbüro für Windenergie und (Agri-) Photovoltaikanlagen arbeiten wir sowohl routiniert als auch zuverlässlich für unsere Kunden und realisieren gemeinsam die geeignetsten und effizientesten erneuerbaren Energieprojekte für den jeweiligen Standort. Ähnlich wie bei Windenergie setzen wir auch bei Solarstromprojekten auf höchste Flächeneffizienz und günstigste Stromgestehungskosten.

Mit dem EWS Sonnenfeld® haben wir eine Agri-Photovoltaik-Anlage zur Dreifachnutzung von guten Grün- und Ackerlandflächen entwickelt, die wir seit rund zwei Jahren erfolgreich zum einen als Generalübernehmer umsetzen und zum anderen für unsere Kunden planen und ausführen.

Weil nichts besser zusammenpasst als Wind- und Solarstrom, die sich sowohl jahreszeitlich als auch technisch hervorragend kombinieren lassen, arbeiten wir auch im Bereich Hybridparks aus Wind und Sonne auf Hochtouren. Wir merken, dass ob der Synergieeffekte hinsichtlich Kosten- und Zeitersparnis bei der Planung und Umsetzung und auch aufgrund einer stetigeren und stabileren Netzeinspeisung der Trend eindeutig in Richtung Hybridparks geht.

Lesen Sie die gesamte Presseausendung vom Fraunhofer ISE als pdf zum Download.